11.07.2015 Einbruch in die Winzerhütte
Wir hatten die Winzerhütte nach Arbeiten am Vorzelt um 16.00 Uhr nur kurz verlassen, um um 18.30 Uhr wieder zur Generalversammlung zurückzukehren. In dieser kurzen Zeit brach ein Unbekannter die Toilettentür, das Stuhllager und auch die Küchentür auf. Entwendet wurde 1 Flasche Orangensaft, 2 Päckchen Salzletten und ein Eimer, in dem das Diebesgut wohl abtransportiert wurde.
14.06.2015 Ein ungebetener Gast an der Winzerhütte - der Eichenprozessionsspinner
13.06.2015 Besuch eines Gitarrenensembles
Heute hatten wir ein Gitarrenensemble der Volkshochschule Gunzenhausen zu Gast, das sich anläßlich eines runden Geburtstages einen Ausflug zum Kalbenstein gönnte. Die Musik spielte hier natürlich eine sehr große Rolle.
12.05.2015 Der erste Seniorennachmittag in der Winzerhütte
Auf Anfrage der Pfarrgemeinde Gambach bewirteten wir zum erstenmal speziell die Gambacher Senioren, die sich zunächst zu einer Maiandacht in der benachbarten "Wengertskapelle", die Walter auf dem Akkordeon begleitete, trafen. Anschließend kehrten sie in der Winzerhütte ein. Susanne hatte Kuchen gebacken und Brote gerichtet. So konnten die Senioren wohl versorgt und musikalisch umrahmt diesen Nachmittag genießen.
05.05.2015 Versammlung der Winzer und Grundstücksbesitzer am Kalbenstein
Für den heutigen Abend luden die Stadt Karlstadt und der Winzer- und Bürgerverein alle Winzer und Grundstücksbesitzer zu einer Versammlung ein, die über die Einleitung eines Flurbereinigungsverfahrens zu entscheiden hatte. Herr Doneis vom Amt für ländliche Entwicklung (ALE) informierte über die angedachten Maßnahmen. Nur zwei der anwesenden Grundstücksbesitzer sprachen sich gegen eine Flurbereinigung aus.
30.04.2015 Das Vorzelt
Gegen Regen und gegen zu viel Sonne soll unser neues Vorzelt unsere Gäste schützen. Wir haben hierfür ein komplettes Zelt gekauft und dieses dann "halbieren" lassen, sodass ein Pultdach entstand. Das Vorzelt wir nur bei Bedarf angebracht, damit die Ansicht der Winzerhütte möglichst wenig beeinträchtigt wird und das Zelt sebst nicht immer der Witterung ausgesetzt ist.
19.03.2015 Arbeiten im Bereich der Grotte
Um die Grotte wieder als stillen Rückzugsort zu gestalten haben wir an der Straßenseite den Zugang mittels eines Rosenbogens verkleinert. Auch auf der offenen Seite Richtung Gambach sollen wieder Büsche wachsen und so Sichtschutz gewähren. Vor dieser Maßnahme wird der kleine "Wetterschutz" am 01.08.2015 erneuert.
14.03.2015 Das Schiebetor
Um den Gästen bei schlechtem Wetter besseren Schutz zu bieten, haben wir die rechte offene Seite der Hütte mit einem Schiebetor ausgestattet, das allerdings in Grundstellung "geöffnet" verschlossen ist.
08.02.2015 Besuch aus Schweinfurt
Am 08. Februar besuchten uns der Winzer Jürgen Dahms und einige seiner Mitstreiter. Sie möchten an der Mainleite in Schweinfurt die ursprüngliche fränkische Landschaft wieder herstellen und begutachteten deshalb unser Wirken am Kalbenstein.
23.01.2015 Übergabe Spende an Kirchengemeinde
Flyer Termine offene Winzerhütte 2015
12.12.2014 Weinprobe
Am 12.12.2014 konnten wir im ehemaligen Bauerngehöft der "Theres" eine vereinsinterne Weinprobe durchführen. Das Gehöft wurde von Ernst Knoblach in höchster Sorgfalt in den letzten Jahren wieder hergerichtet und mutet wie ein Museum an. Neben dem Wohngebäude befindet sich unter der Scheune ein Gewölbekeller, der hervorragend zu unserer Veranstaltung passte. Die kühlen Wände erforderten allerdings ein Vorheizen des Raumes. Mit den 36 Teilnehmer war der Keller dann gerade richtig gefüllt und der Abend konnte beginnen:
Abendessen
(Schnitzel, Hähnchenschenkel, verschiedene Salate, Brot)
Tischweine vom Kalbenstein:
2013er Silvaner Kabinett trocken, 2013er Müller Thurgau Kabinett halbtrocken und
2013er Rotling QbA halbtrocken
Weinprobe
Jürgen Rosen: Weinaperitif Franconia weiß
Walter Steinbach: 2014er Traminer Landwein (Spätlese) trocken
Richard Steinbach: 2013er Weißer Burgunder Spätlese trocken
Peter Püchler: 2014er Fränkischer Satz Landwein trocken
Otto Außenhofer:2012er Scheurebe Kabinett lieblich
Maria Volkenstein:2009er Verdelho Likörwein halbtrocken
Matthias Kohlmann: 2013er Acolon trocken
Als Gast konnten wir Robert Ammersbach aus Gössenheim begrüßen, der uns mit Anektoden in fränkischer Mundart den Abend verschönte, uns allerdings des öfteren auch zu Tränen bewegte.
Für die musikalische Umrahmung sorgte wieder Walter Steinbach mit seinem Akkordeon und selbst komponierten Liedern, diesmal zusammen mit Ernst Knoblach, der sich seit langer Zeit wieder einmal seine Gitarre hervorholte.
Unser herzlicher Dank gilt an dieser Stelle allen, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben. Insbesondere natürlich Herrn Robert Ammersbach für die amüsanten Vorträge und dem Ehepaar Maria und Ernst Knoblach, die uns den Raum zur Verfügung gestellt und selbst bei den Vor- und Nacharbeiten kräftig mitgeholfen haben.
06.12.2014 Erste Arbeiten am geologischen Lehrpfad
Um später den Zugang zu einer interessanten Schicht des Buntsandsteins schaffen zu können, mussten wir auf dem Privatgelände von Klaus Wruck eine Felsplatte wegschaffen (Gewicht ca. 1,1 t). Eine Zufahrt mit schwerem Gerät war nicht möglich, folglich blieb nur die Handarbeit (Klaus Wruck, Richard und Walter Steinbach).
Bericht im Mainecho 04.09.2014
Wo die Geistutte im Glas funkeln wird
Weinbau: Engagement des Winzervereins Gambach gilt als vorbildlich in der Region – Alte Rebsorten im Anbau
KARLSTADT-GAMBACH. Die Palette der bereits realisierten Maßnahmen reicht vom Bau mehrerer Trockenmauern über die Anlage eines historischen Weinbergs bis hin zum Bau einer Winzerhütte.
Was die 40 Männer des Winzer- und Bürgervereins Gambach inzwischen geleistet haben, nimmt vorweg, was Frankens Winzer mit ihrem derzeit entwickelten Nachhaltigkeitskodex anzustoßen versuchen. Der
2005 gegründete Verein gilt in der Region als ein Pilotprojekt in Sachen Nachhaltigkeit im Weinbau. Nachhaltigkeit boomt dieser Tage. Konsumenten und Produzenten setzen sich immer intensiver für ein
umweltbewusstes, auf Dauerhaftigkeit und soziale Ausgewogenheit angelegtes Handeln ein. Auch Frankens Winzern ist dies ein Anliegen.
Seit vier Jahren engagieren sie sich für eine nachhaltige Weinproduktion. Sie möchten ihren Kohlendioxid-Fußabdruck verkleinern, für mehr biologische Vielfalt in den Weinbergen sorgen
und alte Kulturlandschaften erhalten.
Der Winzer- und Bürgerverein Gambach tut sich hier hervor, bestätigt Hermann Kolesch, Vizepräsident der Bayerischen Landesanstalt für Wein und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim
(Kreis Würzburg).
Mühselige Handarbeit
Winzer, die hohe Erträge erzielen wollen, sollten ihre Finger tunlichst von Terrassenanlagen lassen. In diesen von etlichen Mauern unterbrochenen Hängen kann man nicht mit Maschinen
hineingehen. Mühselige Handarbeit ist erforderlich. Andererseits: Wie schade wäre es, gäbe es die alten Terrassenlandschaften nicht mehr. Unter der Regie des Vorsitzenden Walter Steinbach setzt sich
der Winzer- und Bürgerverein seit knapp zehn Jahren für den Erhalt der Terrassenlandschaft des Gambacher Kalbensteins ein. Mit großem Erfolg.
Steinbach: »Über zehn Prozent unserer Fläche von 14 Hektar lagen einst brach. Inzwischen haben wir kaum noch Brachen.«
Wie schmeckt ein aus Geistutte gekelterter Wein? Wie mundet der Weiße Heunisch? Im historischen Weinberg, den der Verein 2006 anlegte, wachsen Rebsorten aus dem Mittelalter. Der nicht ganz so
unbekannte Traminer findet sich hier und der fast vergessene Weiße Elbling. »Letzterer zählt zu den ältesten Rebsorten Deutschlands«, sagt der 60 Jahre alte Bahnbeamte, der seine Altersteilzeit
nutzt, um sich noch intensiver für den Winzerverein
einzusetzen.
Neben altgedienten Rebsorten gibt es rare Pflanzenarten im kleinen Garten oberhalb des Weinbergs zu bewundern. Lavendel gedeiht hier, die Kalkaster sowie der Knollige Hahnenfuß. Auch dieser Garten wurde von den Helfern um Steinbach angelegt.
Der Vereinsvorsitzende selbst engagiert sich bis zu 600 Stunden im Jahr für den Verein. Es gibt aber auch sehr viel zu tun. Besonders zeitaufwendig ist der unablässige Kampf gegen die Verbuschung des Geländes. Eigentlich ist nie alles paletti. Ist ein Teilareal gesäubert, beginnt es woanders schon wieder zu wuchern. Doch die Männer lassen sich davon nicht entmutigen.
Sie scheuen die Arbeit ebenso wenig wie die Winzer, die sich bewusst dafür entschieden haben, Wein in den alten Terrassen anzubauen. Der Gambacher Michael Strohmenger gehört mit seinen 30 Jahren
zu den jüngsten unter ihnen. Sich um den vererbten Weinberg zu kümmern, entspringt mehr einer Bauchentscheidung als knallharter Kalkulation. »Uns gehört der Weinberg seit einigen
Generationen«, erzählt der junge Mann, der gerade dabei ist, eine der Weinbergsmauern zu reparieren. Den Weinberg zu bewirtschaften, sei eine nicht hinterfragte Selbstverständlichkeit.
Auch wenn nichts damit verdient wird: »Zumindest legen wir nicht drauf.«
Querschnitt durch die Erdgeschichte
Weil der Kalbenstein einen Querschnitt durch die Erdgeschichte Frankens aufzeigt, werden nicht nur Weinfreunde in diesen Ortsteil von Karlstadt gelockt. Eine durch eine Rutschung 1784 freigelegte
Felswand des Kalbensteins erschloss vor über 200 Jahren ein fast vollständiges Profil
durch die rund 90 Meter mächtige Abfolge der Kalk- und Mergelsteine des Unteren Muschelkalks. Eine kleine geologische Sensation.
Das Naturschutzgebiet Grainberg-Kalbenstein ist außerdem eine von 50 Stempelstationen des 2011 initiierten Ökoprojekts »Naturatlas Bayern Arche «. Die Verhältnisse am Kalbenstein
verbesserten sich vor allem durch die Winzerhütte erheblich. Steinbach: »Unser Ziel ist es, für einen leichten Tourismus zu sorgen.« Der wiederum dient zum einen dem Absatz und der
Werbung für den Gambacher Kalbenstein. Zum anderen sollen Weinliebhaber dafür sensibilisiert werden, was es heute heißt, Wein in einer Terrassenlandschaft anzubauen. Viele Gäste,
die einmal die Winzerhütte besucht haben, werden neugierig auf den Weinlehrpfad, um den sich der Verein ebenfalls kümmert. Hier wird an fünf Tafeln, die er aufstellen ließ, über die Geschichte
Gambachs und des fränkischen Weinbaus informiert.
Pat Christ
Hintergrund: Kalbenstein und Winzerverein
Am 7. September 1306 werden die Weinberge des Kalbensteins erstmals urkundlich erwähnt. Heute sind über 14 Hektar im Anbau. Auf mehr als der Hälfte der Fläche wird Silvaner angebaut.
In kleinen Mengen wächst auch Rotwein wie Acolon und Spätburgunder.
2003 wurde ein Weinlehrpfad angelegt. Vor drei Jahren wurde der heutige Zugang komplett entbuscht. 2007 erfolgte der Bau einer Winzerhütte. Zwischen April und Oktober wird sie heuer sieben Mal
bewirtet. Der nächste und letzte Bewirtungstermin ist am Freitag, 3. Oktober. Von 13 bis 20 Uhr ist die Winzerhütte an diesem Tag geöffnet.
Vorsitzender des Gambacher Winzervereins ist Walter Steinbach. (pat)
27.03.2014 Winzerversammlung - Flurbereinigung
Um die am Kalbenstein tätigen Winzer über das beabsichtigte Flurbereinigungsverfahren zu informieren, luden wir am 27.03.2014 zu einer Informationsveranstaltung ins Sängerheim ein. Die Veranstaltung war gut besucht.
Berichte gab es seitens der oberen Naturschutzbehörde in Sachen Flurbereinigungsweg und dem Pflegeplan für das Naturschutzgebiet "Kalbenstein". Das Flurbereingungsverfahren selbst war ins Stocken geraten, da es Differrenzen zwischen oberer Naturschutzbehörde und dem Amt für ländliche Entwicklung gab.
Neben den Winzern nahmen Bürgermeister Dr. Paul Kruck, Herr Steinhoff und Dr. Keller von der oberen Naturschutzbehörde, Herr Maier von der unteren Naturschutzbehörde sowie Herr Doneis vom Amt für ländliche Entwicklung teil.
März 2014 Landschaftspflege
Landschaftspflege rund um den Weinlehrpfad ist beständig notwendig und erfordert das Jahr über viele Arbeitsstunden. Oft sind die Arbeiten mit der Motorsenze an den Steilhängen nicht ungefährlich und gehen durch das ständige schräge Stehen ganz schön in die Knochen.
Ohne diese Arbeiten wären viele Flächen bereits wieder verbuscht. (Wieland Kelm, Steffen Bauer und Walter Steinbach)
15.02.2014 Interne Weinprobe
Am 15.02.2014 führten wir, der Winzer- und Bürgerverein, eine interne Weinprobe durch. Für die Veranstaltung mieteten wir das Musikheim des Musikvereins an.
Die Vorstellung der 6 Weinproben übernahmen die Mitglieder Walter Steinbach, Richard Steinbach, Stefan Vetter, Otto Außenhofer, Jürgen Rosen und Susanne Steinbach.
Zwischen den Proben sangen wir neu komponierte und bereits bekannte Weinlieder, begleitet durch ein Akkordeon.
31.01.2014 Auszeichnung mit dem Weintourismuspreis 2014
30.01.2014 Rundfunkaufnahme an der Winzerhütte
Weintourismuspreis in der MainPost
Gratulation:
Der Winzer- und Bürgerverein Gambach bekam den diesjährigen Weintourismuspreis
verliehen. Das Bild zeigt (von links): Steffen Bauer, Richard Steinbach,
Susanne Steinbach, Weinbauverbandspräsident Artur Steinmann,
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und den Vereinsvorsitzenden Walter Steinbach.
Frankenwein ist Lebensfreude und Kultur und steht mit der Produktion
im
Einklang – mit dieser Einschätzung kam Bayerns Agrarminister Helmut Brunner zur
Festveranstaltung der Gemeinschaftsinitiative „Wein.Schöner.Land“. Dort wurden
neu zertifizierte Anbieter aus den Kategorien „Zu Gast beim Winzer“,
„Restaurants“, „Gasthäuser und Weinstuben“, „Winzer und Weine“, „Gästeführer
Weinerlebnis Franken“ und „Wein- und Winzerfeste“ in der Karl-Knauf-Halle in
Iphofen (Lkr. Kitzingen) ausgezeichnet.
Vor
Preisträgern und Ehrengästen wie Landtagspräsidentin Barbara Stamm, den
Landräten Tamara Bischof und Walter Schneider, Bürgermeister Josef Mend sowie
Hermann Kolesch von der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in
Veitshöchheim stellte Brunner fest, dass einen Spitzenplatz zu erobern die eine
Sache sei, den Spitzenplatz aber zu halten eine ganz andere. Was jedoch in
Franken einmal angefangen habe, sei heute zum beeindruckenden Markenzeichen mit
einem einmaligen Qualitätskonzept geworden. Der neue Katalog „Reisen zum
Frankenwein“ unterstreiche, dass sich die Anstrengungen der letzten Jahre
gelohnt haben. „Franken ist zum Juwel geworden“, betonte Brunner, und dass die
kulinarischen Schätze daran einen großen Anteil hatten.
Er
bezeichnete die Gäste- und Wanderführer als die eigentlichen Botschafter
Frankens, unterstützt von den Weinhoheiten der Weinbaugemeinden. Vom
Gesamtumsatz im Touristikbereich mit mehr als 3,2 Milliarden Euro profitierten
viele weitere, sodass dieser Erfolg allen zugute komme. Besonderes Augenmerk
legte Brunner auf die Steil- und Terrassenlagen, die er als das besondere
Gesicht Frankens bezeichnete. Sie sollen über ein Sonderprogramm auch eine
besondere Förderung erhalten.
Der
Tourismus wird aus Sicht des Ministers in den nächsten 50 Jahren eine Schlüsselfunktion
einnehmen, das Weinbauland Franken besitze das Potenzial dazu. Dieser Weg müsse
allerdings mit Leidenschaft und Hingabe gegangen werden und den Gast mit allen
Sinnen begeistern.
In der
Kategorie „Gästeführer Weinerlebnis Franken“ wurde Robert Herold aus
Uffenheim ausgezeichnet, bekannt für seine vielseitigen Weinbergsführungen und
Wanderungen mit Weinverkostungen. Er lenkt den Weg der Weintouristen meist auch
auf die Höhen des Bullenheimer Berges, wo dann auch Besichtigungen von Schloss Frankenberg
anstehen.
Der
Weintourismuspreis 2014 des Tourismusverbandes Franken, der bayerischen
Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, des Fränkischen Weinbauverbandes und
der Tourismusgebiete im Weinland Franken wurde von Weinbauverbandspräsident
Artur Steinmann an den Winzer- und Bürgerverein Gambach verliehen. Gambach, ein
Stadtteil von Karlstadt, liegt an der Nahtstelle zwischen Buntsandstein und
Muschelkalk. Die Region ist, wie Steinmann betonte, „nicht nur ein
einzigartiges Terroir für den Frankenwein, sondern auch wegen ihres
Artenreichtums ein Naturschutzgebiet von mitteleuropäischer Bedeutung“. Vor
allem finde man dort einen kleinparzelligen Weinbau mit einer Vielzahl von
Trockenmauern. Solche Steil- und Terrassenlagen zählten weltweit zu den
beeindruckendsten Kulturlandschaften. Die 41 Mitglieder des 2005 gegründeten
Winzer- und Bürgerverein Gambach hätten auf beispielgebende Weise wieder Leben
in die Weinberge gebracht. „Der Weintourismuspreis 2014 steht stellvertretend
für die vielen Weinbauvereine in Franken, die sich der Herausforderung
Weinkulturlandschaft mit Leidenschaft und großem Engagement widmen. Damit
setzen wir ein Zeichen, dass es sich lohnt, für die Weinkulturlandschaft in
Franken zu arbeiten und zu leben“, schloss Steinmann.
30.10.2013: Renovierung der Universiätshütte (durch Uni Würzburg)
03.10.2013 Offene Winzerhütte
03.10.2013 Fahnenapell
01.09.2013 Bepflanzung der Felsen am Weinlehrpfad
29.03.2013 Säubern des Grottenwegs
22.03.2013 Arbeiten am Weinlehrpfad
24.11.2012 Entbuschen oberhalb des Sportgeländes
Am 24.11.2012 haben wir die Arbeiten zum Entbuschen einer größeren Fläche oberhalb des Sportgeländes aufgenommen. Die Arbeiten erfolgen im Auftrag der Stadt Karlstadt und werden von dieser entlohnt. Der so verdiende Erlös fließt in unsere Vereinskasse und dient der Finanzierung gemeinnütziger Projekte. Akut betroffen hiervon ist der Neubau des Gambacher Mahnmals (Kriegerdenkmal), der zur Zeit zusammen mit der Stadt Karlstadt vorbereitet wird.
16.11.2012 Weinprobe beim Weingut Höfling
Zur Pflege unseres gesellschaftlichen Vereinslebens organisierten wir für den 16.11.2012 eine Weinprobe im Weingut Höfling in Eußenheim. Die Anreise der 19 Teilnehmer erfolgte per Fuß von Gambach bzw. Karlstadt aus. Pünktlich um 19.30 Uhr begrüßte uns Junior-Chef Klaus Höfling mit einem erfrischenden Glas Sekt, bevor er uns dann in seine Winzerstube zur Weinprobe lud. Eine üppige Brotzeit gleich zu Beginn rüstete uns dann für die 12 "Goldweine", die uns Klaus dann bis ca. 23.00 Uhr kredenzte. Darunter natürlich auch der Spätburgunder, den er am Gambacher Kalbenstein anbaut. Die zahlreichen Proben versetzten uns geeichte Winzer allerdings nicht in eine heimelige glückselige Weinstimmung, sondern der Abend war geprägt von einem sehr interessanten offenen Informationsaustausch, an dem wir uns natürlich rege beteiligten. Klaus gab zu jeder Frage bereitwillig und ausführlich Auskunft.
Den Rückweg vereinfachten uns schließlich einige Angehörige der Teilnehmer, die uns mit dem Auto zurück nach Hause chauffierten.
Für uns Winzer war diese Art von Weinprobe natürlich ein exzellentes Erlebnis. An dieser Stelle deshalb nochmals unseren herzlichen Dank an Klaus Höfling !
25.09.2011 Weinlese Fränkischer Satz
Nachdem im Jahr 2010 keine Lese des Fränkischen Satzes möglich war (Fäulnis und zu wenig Trauben) lohnte sich in diesem Jahr die Lese wieder. Neben dem historischen Weinberg fanden auch die Trauben alter Mauerstöcke Verwendung. (Weinberge Walter Steinbach, Richard Steinbach und Otto Außenhofer)
2011 Bau des Buswartehäuschens an der Maintalstraße
Nachdem der Dorfplatz bereits vor einigen Jahren ein neues Buswartehäuschen erhalten hatte, gingen wir nun im Jahr 2011 an der Einmündung Maintalstraße ans Werk. Bereits zu Beginn der Osterferien starteten wir mit dem Abriss des alten Blech-Unterstandes, der Bodenplatte und dem Bruchsteinsockel (Maurer Dieter Strohmenger).
Unterstützt wurden wir bei diesem Projekt von der Stadt Karlstadt, der Raiffeisenbank, unserem Stadtrat Wolfgang Krug, der Firma Kohl und auch einigen engagierten Nichtmitgliedern.
06.08.2011 Pflastern des Buswarthäuschens
24.09.2011 "Aufschlagen" des Fachwerks
29.12.2011 Das Buswartehäuschen ist gebrettert
Nun fehlt nur noch der Außenanstrich, die Beleuchtung und die Sitzbank.
19.05.2012 Buswartehäuschen an die Öffentlichkeit übergeben
Der Pressetext: Buswartehäuschen in Gambach fertiggestellt
Ein langjähriger Wunsch der Anwohner in der Maitalstraße ging nun in Erfüllung: Der Winzer- und Bürgerverein Gambach baute zusammen mit der Stadt Karlstadt ein neues Buswarthäuschen. Der alte Blech-Unterstand wich einer adretten Holzkonstruktion, die sich vorzüglich in die Landschaft am Eingangsbereich zu Gambach einpasst.
Bürgermeister Dr. Paul Kruck bedankte sich bei der offiziellen Übergabe sehr herzlich bei den Mitgliedern des Winzer- und Bürgervereins für die Initiative und die 300 geleisteten freiwilligen Arbeitsstunden. Sein Dank richtete sich gleichfalls an die Fa. Kohl, die kostenfrei Holz zur Verfügung stellte, und die Fa. Alois Müller die Bruchsteine spendierte. Auch die am Bau beteiligten Firmen Lösche-Montagebau, Spenglerei Strohmenger und Sägewerk Hilpert leisteten ihren Beitrag mit einer sehr entgegenkommenden Preisgestaltung.
Die Finanzierung des Buswarthäuschens teilten sich der Winzer- und Bürgerverein und die Stadt Karlstadt, unterstützt von einer Spende der Raiffeisenbank, die Stadtrat Wolfgang Krug vermittelte.
Der Vorsitzende des Winzer- und Bürgervereins Walter Steinbach dankte für die sehr unbürokratische und konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Karlstadt und verwies auch auf die Helfer im Verein, die mit der Bewirtung der Winzerhütte die Finanzierung des Projektes ermöglicht haben. Entsprechend der Vereinssatzung, sich um mehr Lebensqualität in Gambach zu bemühen, werde man nun die Dorfplatzgestaltung und die Neuerrichtung eines Ehrenmals in Angriff nehmen.
20.07.2011 Tod unseres Mitglieds Bernhard Pfister
Bereits vor der Gründung unseres Winzer- und Bürgervereins hat uns Bernhard beim Bau des Wanderweges zur Falteshütte trotz seines hohen Alters eifrig unterstützt. So konnte er gleichzeitig auch mehr Besucher für die Falteshütte gewinnen. Unserem Verein trat er 2 Tage nach der Gründung am 28.05.2005 bei und engagierte sich auch weiterhin vor allem beim Wegebau.
2010 / 2011 Sanierung von Trockenmauern
Gelder aus dem Konjukturprogramm der Bundesregierung wurde auch dazu eingesetzt, am Kalbenstein Trockenmauern wieder aufzubauen. So wurden für 300 000 € etwa 100 m Trockenmauern saniert. Den Startschuss hierfür gab Staatsminister Dr. Markus Söder am 02.05.2010.
Gambacher
Kalbenstein
Wnzer- und Bürger- Verein Gambach e.V
Öffnungstage der Winzerhütte 2009
Sonntag |
05. April |
Freitag |
01. Mai |
Sonntag |
03. Mai |
Fronleichnam |
11. Juni |
Sonntag |
05. Juli |
Sonntag |
02. August |
Sonntag |
30. August |
Sag |
03. Oktober |
Sonntag |
04. Oktober |
Die Bewirtung beginnt jeweils ab 13.00 Uhr
Wir vom Winzer- und Bürgerverein Gambach würden uns über
Ihren Besuch sehr freuen.
2007 / 2008 Bau der Winzerhütte
Nach langer Planung und Verhandlungen mit den zuständigen Behörden durften wir den Bau unserer Winzerhütte angehen.
Bereits 2006 erhielten wir die Rodungsgenehmigung für den Bauplatz, wo dann auch der Empfang für die 700 - Jahrfeier "Gambacher Kalbenstein" stattfand.
Das Jahr 2006 / 2007 war unter anderem mit dem Brechen von Steinen ausgefüllt, die sich unter dem Bauplatz befanden. Richtig zu Werke ging es dann ab Herbst 2007. Einweihung war dann am 12.09.2008.
Unterstützt hat uns bei der Finanzierung die Bayrische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, die Stadt Karlstadt und private Darlehensgeber.
2006 / 2007 Bau des historischen Weinbergs
07.09.2006 "700 Jahre Kalbenstein" auf dem Baugelände der Winzerhütte
15.04.2006 Aufstellen der Tafeln des Weinlehrpfades
05.05.2006 Übergabe des erweiterten Naturschutzgebietes
Regierungsprädsident Dr. Paul Beinhofer, Bürgermeister Keller und Staatssekretät Dr. Otmar Bernard.
Dr. Franz Dunkel hält die Festrede.
Herr Elsner führt die Gäste am Edelweiß durch das Naturschutzgebiet.
2005/2006 Trockenmauerbau am Weinlehrpfad
26.05.2005 Gründung des Winzer- und Bürgervereins
Protokoll über die Gründung des Winzer-und Bürgervereins Gambach e.V.
Ort: Gaststätte „Lehner", Gambach
Tag: Donnerstag, 26.05.2005,19:00 Uhr
Teilnehmer: 27 Personen, davon wurden 25 Personen Mitglied (siehe beiliegende
Teilnehmerliste)
Versammlungsleitung: Herr Walter Steinbach, Obere Löhleinstr.2, Karlstadt- Gambach
Herr Steinbach begrüßte alle Anwesenden und fasste kurz zusammen, was zur Einladung der Versammlung bewogen hatte. Er machte den Vorschlag, zum Zwecke der Erhaltung und Pflege der historischen Weinberge im Naturschutzgebiet am Rother Berg/Kalbenstein und der Erschließung des Naturschutzgebietes für die Öffentlichkeit sowie der Erhaltung und Verbesserung des Dorfbildes in Gambach in Form von Renovierung und Neugestaltung öffentlicher Anlagen im Einvernehmen mit der Stadt Karlstadt, einen eingetragenen Verein zu gründen.
Die Anwesenden stimmten diesem Vorschlag zu und beauftragten Herrn Steinbach, den Vorsitz der Gründungsversammlung zu übernehmen.
Herr Steinbach war hiermit einverstanden und schlug folgende Tagesordnung vor:
1. Vorstellung Ziel und Zweck des Vereins
2. Vorstellung der Satzung
3. Aufnahme der Gründungsmitglieder/ Ausfüllen der Beitrittserklärungen
4. Bilden eines Wahlausschusses
5. Verabschieden der Satzung
6. Vorstellen der Kandidaten und weitere Wahlvorschläge
7. Wahl des Vorstandes und des Vereinsausschusses
8. Wahl der zwei Kassenprüfer
9. Bestimmung des Mitgliedsbeitrages
10. Festlegen des ersten Stammtischtermins
Die Tagesordnung wurde von allen per Akklamation angenommen.
zu TOP 1:
Gemeinsam stellten Herr Steinbach, Herr Matthias Kohlmann, Herr Andreas Kohlmann und Frau Bianka Schmitt Ziele und Zweck des Vereins an Hand der beigefügten PowerPoint-Präsentation dar, aufgeteilt auf die Ressorts "Weinbau" und "Bürgerbelange", und beantworteten Fragen zur Thematik.
zu TOP 2:
Herr Steinbach verlas den Entwurf der Satzung, welcher anschließend kurz diskutiert wurde.
zu TOP 3:
Hierzu wurden vorbereitete Beitrittserklärungen ausgeteilt, die vom Gros der anwesenden Personen sofort ausgefüllt und zurückgegeben wurden. Insgesamt lagen zu diesem Zeitpunkt 25 unterschriebene Anträge auf Mitgliedschaft vor.
zu TOP 4:
Auf den Vorschlag des Versammlungsleiters Herr Steinbach werden Herr Andreas Kohlmann, Herr Richard Schmitt und Herr Jürgen Rosen als Wahlausschuss durch Handzeichen bestätigt.
zu TOP 5:
Die Satzung wurde einstimmig durch Akklamation angenommen.
zu TOP 6:
Wie durch die angenommene Satzung festgelegt, wurden die Mitglieder des Vorstandes sowie die Beisitzer in schriftlicher und geheimer Wahl einzeln gewählt. Folgende Ergebnisse wurden erbracht:
1.Vorsitzender: Walter Steinbach Gambach, Ob. Löhleinstr. 2 24 Pro-Stimmen, 1 Enth.
2.Vorsitzender: Roland Reusch Gambach, Maintalstr. 40
24 Pro-Stimmen, 1 Enth.
Kassier: Matthias Kohlmann Gambach, Bäumleinsweg
12 24 Pro-Stimmen, 1 Enth
Schriftführerin: Dominique Kohlmann Gambach, Frühlingstr. 35 24
Pro-Stimmen, 1 Enth
Beisitzerin „Winzer": Bianka Schmitt Gambach Wernfelder Str 12
einstimmig
Beisitzer „Bürger": Josef Mehler Gambach, Löhleinstraße
18 24 Pro-Stimmen, 1 Enth
zu TOP 8:
Da nur zwei Anwärter für die Posten der Kassenprüfer vorgeschlagen wurden, konnte die Wahl per
Handzeichen durchgeführt werden und erbrachte folgendes Ergebnis:
Werner Baus Gambach, Ob. Löhleinstr. 10
Steffen Bauer Gambach, Frühlingstr. 61
23 Pro-Stimmen, 2 Enthaltungen
zu TOP 9:
Der Jahresbeitrag wurde von der Mitgliederversammlung auf 10 € pro Jahr festgesetzt, wobei Schüler und Studenten, Mitglieder unter 18 Jahren generell und finanziell schlecht gestellte Mitglieder nach Absprache vom Beitrag befreit wurden.
Die Veranstaltung wurde um ca. 20:30 Uhr geschlossen.
Dominique Kohlmann Schriftführerin Walter Steinbach 1. Vorsitzender
Anlagen: Teilnehmerliste, Ausdruck der Präsentation
Gründungsmitglieder:
- Kohlmann Matthias
- Schmitt Bianka
- Rosen Jürgen
- Reusch Roland
- Kohlmann Dominique
- Kohlmann Andreas
- Steinbach Susanne
- Reusch Ursula
- Steinbach Walter
- Krug Wolfgang
- Pfaff Anna
- Pfaff Erwin
- Frank Armin
- Kohlmann Hildegard
- Amend Hubert
- Schmitt Richard
- Strohmenger Dieter
- Kuhn Klaus
- Bach Thomas
- März Gerold
- Bauer Steffen
- Mehler Josef
- Joa Stefan
- Baus Werner
- Weiglein Herbert